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Zum
Geburtstag
Mein Schatz du bist jetzt (hm, hm )
Jahr, denk dran wie`s früher einmal war und such dir aus die schönsten
Stunden.
Die halte fest, bewahr sie auf und
klebe sie als Pflaster drauf, auf deine Wunden.
Gesundheit ist das höchste Gut, das
nächste wäre Lebensmut, er verdrängt die Wolken.
Du meine liebste Frau
auf Erden, glücklich sollen die Jahre werden, die noch folgen
.
© Siegfried Kornek
18
Jahre
Schon 18 Jahre ist es her, seit du das
Licht der Welt erblickt, die Nachbarn, störte es dann sehr, dass auch die
Stimme war geglückt. Und als du alt 5 Jahre warst, da gingst du ins
Balett. Du machtest mit Elan da mit, wie`s jede Mutter gerne
hätt`.
Mit 14 Jahren wolltest du, die Welt von oben gern
betrachten. So stiegst du auf des Pferdes Rücken, zu reiten mit Schritten
ganz sachten. Ein Pferd zu führen, braucht Geschick und auch noch etwas
Gefühl. Dass du das hast, das wissen wir, denn davon hast du viel.
Du
sagst nicht nein, wenn man dich braucht , zu helfen macht dir Freude. Drum
sind versammelt wir nun hier, zu gratulieren dir heute ! Auch viele Geschenke
wünschen wir dir, viel Spass mit all den Sachen, viel Freude wollen wir nur
sehen und auch dein liebes Lachen.
©Siegfried Kornek
Geboren
1928
Es war zwei Jahr vor
neunzehndreissig, da schrie ein Baby erstmals fleißig seinen Ärger in die
Welt, was es auch noch heut so hält !
Zwar nur manchmals, das ist
klar, weil : Er wird älter Jahr für Jahr. Doch Jahreszahlen die sind
nichtig. Wie man sich fühlt, nur das ist wichtig !
Er ist noch voll mit
Lebensfreude, ob von was and`rem sehn wir heute. Drum - "Ein dreifach
Hoch" und "Hoch die Tassen", die Ärgernisse draußen
lassen.
Dir wünscht Gesundhet, ein langes
Leben, was du in der Zukunft gern hättest eben. Zum ... Wiegenfeste,
immer nur das Allerbeste !
© Siegfried Kornek
30
Jahre
Nun ist`s soweit, ist kaum zu
glauben, es sollt dir auch den Schlaf nicht rauben; du wirst jetzt 30,
welch ein Schreck. Die Jugend ist endgültig weg.
Des Alters Weisheit soll dich
finden. Sie anzunehmen, an dich binden ist nicht so einfach, du wirst
sehen. Noch viele Jahre werden vergehen, auf denen auf der Such`wirst
sein und wenn du Pech hast, holst sie nie ein. Doch gib nie auf, auch der
Weg dorthin, bringt sicher auch dir - viel Gewinn.
In diesem Sinne gönn`ich dir
Glück, Gesundheit und bessere Zeiten. Denk nur ans Schöne noch
zurück. Die besten Wünsche dich begleiten !
©Siegfried Kornek
66
Jahre
Mit 66 Jahren fängt das Leben nicht
erst an. Mit 66 Jahren, denke stets daran : Mit 66 Jahren, da ist noch
lang nicht Schluss, denn noch viele Feste zu feiern, sind ein
Muss.
Doch solltest du probieren (die Welt ,
die ist auch schön), nicht immer nur das Schlechte an ihr zu seh`n. Nichts
ist nur schlecht, nichts ist nur gut, auch darf dich mal packen große
Wut. Doch dann wird aufgeh`n dir ein Licht, so weltbewegend war das nicht
! Denk doch mal dran an viele Sachen, über die du heut kannst
lachen.
Drum sei gescheit, das Leben
genieße, auf das draus Lebenslust entsprieße !
© Siegfried Kornek
Zur
Verlobung
Zu euerem Verlobungsfeste, wünschen
wir das Allerbeste. Die Herzen habt ihr nun verloren, euren Partner
auserkoren.
Schon halb gefesselt mit den
Ringen, müsst` ihr noch einige Zeit verbringen, bis der Traum wird
wahr, zu stehen vor dem Traualtar.
Drum denkt daran ein
Heiratsversprechen, sollte man nicht leichthin brechen. Und - denkt in
Zukunft auch daran, dass es mal schlechter kommen kann.
©Siegfried Kornek
Zum
Hochzeitstag
Vor ... Jahren hab ichs
gewagt,
habe im Rathaus "Ja!"
gesagt.
Versprach immer dich zu
lieben,
dem ist auch so bis heut
geblieben.
So soll es auch in Zukunft sein
:
"Herzallerliebste
mein!"
© Siegfried Kornek
Hochzeitstag
Der Mensch wird von alleine
alt, bei seinem Partner sucht er Halt, um zu meistern dieses
Leben.
Die andre Seite will das auch, es
gab schon immer diesen Brauch, jeder muss was geben.
Dann wird man auch zusammen
älter, nicht nur der A... wird immer kälter, so ist das
eben.
Drum sich im Alter noch
verstehen, optimistisch in die Zukunft sehen, erhellt das
Leben.
Wenn jeder denkt "soo" ist das
richtig, sind Streitigkeiten nicht so wichtig, wenn man
zurückgeschaut.
In diesen Sinne wirds geschehen
? Noch viele Jahre soll`n vergehen, mit meiner Braut.
© Siegfried Kornek
Notarisch
X Jahre sind wir notarisch
vereint.
Es hat uns nicht immer die Sonne
gescheint.
Doch wirds bestimmt besser, drum
gratuliere ich dir :
Zum allerbesten Ehemann (zu wem wohl
?) zu m i r !!!
©Siegfried Kornek
Die
Weihnachtsfichte
Es war einmal - einer Fichte
Geschichte. Der
standen die Zweige sehr gut zu Gesichte.
Darauf war sie - fast platzend - stolz.
Oh - welch ein Schmerz in ihrem Holz.
Es ratscht und reißt die Kettensäge,
der harzig Kreislauf wird nun träge.
Der Baum wird nun ins
Netz gezogen, die Ärmchen wirklich stark verbogen
auf einem Autodach verzurrt,
mit einem harten Ledergurt.
5 Tage gelagert ohne
Wasser, das war
nicht alles - kommt noch krasser,
Nun wird der Stamm rauh angespitzt
mit Stellschrauben noch angeritzt.
Er wird behängt -
warum die Plagen?
Die Zweige es nun kaum noch tragen.
Doch er wird härter noch gequält.
ein Brennen - ein elektrisch Feld.
Auch noch ein Leuchten kommt daher.
Oh, hört doch auf, ich kann nicht mehr!
Nach ein paar Tagen
abgeschmückt, dem Leben ist er nun entrückt,
wird auf den Haufen er geschmissen,
Er wird mit andren brennen müssen.
Was hatt` sie nun von
der "Figur"? Jeder wollt sie haben nur.
Die Nachbarfichte
etwas schief, ganz ruhig in dem Walde schlief!
©Siegfried Kornek
Berlin - Weihnachten
1990
Wir haben das erste
Weihnachtsfest, das sich gesamtdeutsch feiern lässt. Den Wunsch den
hatten wir schon lange. Noch letztes Jahr war`n wir noch
bange.
Ihr könnt jetzt alles kaufen auf der
Welt, vorausgesetzt ihr habt das Geld. Doch leider wird sich auch jetzt
zeigen, dass Menschen auf der Strecke bleiben.
Drum lasst uns besinnen trotz aller
Freude : Es war nicht immer so wie heute !
Wir wünschen euch ein Frohes
Fest, das Christkind sich nicht lumpen lässt. Bald trinken wir
Sylvesterpunsch.
`Nen Guten Rutsch ist unser Wunsch
!
© Siegfried Kornek
Zu Ostern
Das Osterfest, ja das ist
wahr, wird gefeiert jedes Jahr. Die Eier gibts in Farben vielen , Im
Hasennest kann man dann wühlen nach Herzenslust, ja das macht Spass, zu
finden gibts f�r jeden was.
Auch geht man gerne ins Lokal, zu speisen eine größre
Wahl hat man, braucht in die Küche nicht. Das alles schlägt dann aufs
Gewicht. Die Bluse fast platzt, die Hose spannt, vollgefressen bis zum
Rand und abends gibt es dann den Rest. Ist das der Sinn vom Osterfest
?
© Siegfried Kornek
Ein
Osterhase?
Hinterm Busch im
grünen Grase, sitzt ein brauner kleiner Hase. Keiner sieht, was er da
tut, ob er knabbert oder ruht. Plötzlich stellt die Ohren
er, sieht mal hin und sieht mal her.
Hat er irgendwas gehört, wurde
gar massiv gestört? Nichts mehr hält ihn an dem Platz, er macht einen
großen Satz und verschwindet blitzesschnell. Nicht das kleinste Stückchen
Fell, ist noch möglich jetzt zu sehen. Was, ja was, ist da
geschehen? Ein Kind erscheint, sucht auf dem Boden, wo niedertrat mit
seinen Pfoten das Gras, das braune Nagetier. Was denkt es denn zu finden
hier? Ja - das ist`s - ein OSTEREI, noch viel lieber deren
zwei. Ach wärs schön, es hätte Glück. Doch - voll Zweifel nun der
Blick. Leider lag da nichts im Grase. Es war wohl doch kein
Osterhase!
©Siegfried Kornek
Woher kommen die Ostereier?
Jetzt kommt sie bald die Frühlingszeit,
wenn Osterhasen Eier legen,
die sie verstecken weit und breit,
dem Spass der kleinen Kinder wegen.
So wirds erzählt, doch soll man`s glauben?
Ist es nicht so, dass Hasen rauben,
den Hühnern ihre Leibesfrucht,
die dann das Huhn verzweifelt sucht?
Sei wie es sei, so farbenfroh,
kommt keinem Huhn es aus dem Po!
Damit ist allen nun ganz klar,
dass das der Osterhase war.
©Siegfried Kornek
Der
Nikolaus
Der Nikolaus, der Nikolaus, kommt zu den
Kindern gern ins Haus, mit Rute, Sack und Rauschebart, nach einer langen
"Schlittenfahrt".
Den Sack gefüllt mit feinen Sachen, der
Kleinen Augen selig lachen, ob der Geschenken viele. Doch kommen nur zum
Ziele, die eifrig geben wieder, Gedichte und auch Lieder.
Ein Buch, in dem die Taten stehn. mal
feine, manche nicht so schön, hat er dabei und liest draus vor. Da zeigen
hier und da ein Ohr und auch die Wangen leichtes Rot. Jetzt kommt noch die
Erklärungsnot und das Versprechen brav zu sein - die allerliebsten
Kindelein.
- Und nun? Na endlich ist`s soweit, es
wurde ja auch langsam Zeit, er holt aus seinem Sack dem braunen, Geschenke
und die Kinder staunen, hervor auch Spielzeug, Süßigkeiten, die er gern
zeigt von allen Seiten.
Dann etwas zaghaft, letzter Mut und hoffend,
es bleibt alles gut, geh`n sie nun vor zum Weihnachtsmann, der`s Lächeln
nicht verkneifen kann.
Schnell, artig dankend, auf der
Flucht, die Kinderschar das Weite sucht, zu ihrer Eltern warmem
Schutz und hau`n erst wieder auf den Putz, als er dann endlich aus dem
Haus
der Nikolaus !
©Siegfried Kornek
Frohe Weihnachten
Und bald ist wieder das "Fest
der Liebe", an Nikolaus vielleicht auch Hiebe ? Noch einige Geschenke, das
ist doch klar, genau so wie auch letztes Jahr. Hinein in den Trubel,
über`n Parkplatz geklagt. Da hat doch tatsächlich `ne Alte gewagt, das
letzte "Angebot" zu kaufen, jetzt kann ich suchend
weiterlaufen. Geschubse, Gedränge, die Füße tun weh. Jetzt tritt mir auch
noch einer auf den Zeh. Ach , bin ich froh, wenn ich alles habe, dann -
unterm Weihnachtsbaum liegt die Gabe.
Doch was muss ich hören, "das hat
sie schon" ! Naja, der Umtausch, ist heut guter Ton. Die Weihnacht ist
rum, die Leut gehn in Scharen, in die selben Geschäfte, wo sie vorher
waren. Sie stehn an den Kassen , in Schlangen ganz großen, umzutauschen
auch Hemden und Hosen.
Und danach geht wieder die Suche los, was wird ihr
wohl gefallen, was kauf ich bloß ? Ob vor der Weihnacht oder danach die
Tage, es bleibt doch gleich die selbe Plage. Ach Weihnachtszeit, du
stressige Zeit.
Im nächsten Jahr ist`s wieder so weit !
©Siegfried Kornek
Onkel Hans Sechsundsechzigter
In Ermanglung roter Rosen,
schicke ich den Reim den losen. Ist es wirklich erst ein Jahr, als
er 65 war? Seine Lieben um sich hatte. Jetzt ist es nur eine
Karte, die mit Liebe ist randvoll für Dich - Onkel Hans. - Jawoll!
100 Jahre sollst Du werden. wandeln hier auf Gottes Erden. Denkst
Du einmal dann zurück, wirst Du sehn es war dein Glück, dass Du
fuhrst mit viel Elan nach H...bach mit der Bundesbahn, um zu
schauen dem Patenkind, in die Augen ganz geschwind. Auch dem
Anhang nebenbei, weil das ja ganz höflich sei.
Nur die Besuche
waren kurz, grad noch Zeit für einen .... Und ganz schnell, so
wars nunmal, fuhr er zurück nach Wuppertal. Nun da "Susi" musste
scheiden, kannst Du wieder länger bleiben. Sie kam in den
Rattenhimmel. Ob Duu so hoch kommst? - Hmm! Du Schlingel? Dann
musst Du auch die Nager lieben, erst dann kommst Du auf Wolke sieben.
Nun komm ich langsam mal zum Schluss, weil alles ein Ende haben muss.
Auf dass Du gesund bleibst hier im Leben, wollen wir nun einen heben.
Zum 66.sten Wiegenfeste wünschen wir das Allerbeste
PS: Und
von der Wupper kam die Kunde, trinkt auf mich noch eine Runde!
© Siegfried Kornek
Stand November 2012 |
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